Es zahlt sich aus, ein wenig zu recherchieren. Denn ansonsten laufen Zeitungen ins Abseits.
So passiert beim Aprilscherz der Domainverkäufer bei Unister. Sie verkaufte angeblich eine Domain nach Dubai für 15 Millionen US-Dollar. Unister dementierte den Verkauf am Abend.
Doch der Scherz, per Pressemeldung verteilt, ging auf und namhafte Magazine übernahmen die Meldung ungeprüft.
Das Traurige
Ich kann verstehen, wenn Nachrichten von Online-Nachrichtendiensten automatisch in die Online-Ausgaben übernommen werden. Online ist da schnell geschehen.
Allerdings ist dies nur ein Auswuchs der generellen Krankheit: Qualitätsjournalismus bleibt bei allen Sparzwängen auf der Strecke. Das lesen wir heute in fast allen Medien.
Es muss was passieren und Recherchen sollten wieder ausführlich sein. Ansonsten geht der Journalismus den Bach runter.
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