Donnerstag, 18. Juni 2009
Rassenhass tötet

Es ist unglaublich: Scheinbar unabhängig voneinander schiessen in Neapel Mafia-Mitglieder einen Rumänen tot (Quelle: Printausgabe der News News.ch) und in Irland hetzen Schlägertrupps Rumänen durch die Strassen.

im Spiegel heisst es dann weiter:

"In der nordirischen Hauptstadt macht sich Fremdenfeindlichkeit bemerkbar, seit Ende März nach dem Sieg von Nordirlands Fussball-Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation über das polnische Team Krawalle ausgebrochen waren. Anders als in anderen EU-Ländern können Polen, Rumänen und andere Bürger osteuropäischer EU-Staaten in Grossbritannien weitgehend problemlos eine Arbeit aufnehmen."

Was ist hier los?

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Sonntag, 14. Juni 2009
Stilistisch eine Katastrophe

Wetten Dass - Seit langem nicht gesehen und nun geschockt. Michelle war toll, was soll ich auch anderes sagen. Aber der Möller!

Mein lieber Herr Gesangsverein.

Warum kann der keine lange Hose tragen.

Das sah echt mies aus. Aber nun gut: bei 2 Metern Schulterbreite und Oberschenkeln wie anderer Menschen Oberkörper will ich ihm das mal verzeihen.

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Donnerstag, 2. April 2009
Qualität

Es zahlt sich aus, ein wenig zu recherchieren. Denn ansonsten laufen Zeitungen ins Abseits.

So passiert beim Aprilscherz der Domainverkäufer bei Unister. Sie verkaufte angeblich eine Domain nach Dubai für 15 Millionen US-Dollar. Unister dementierte den Verkauf am Abend.

Doch der Scherz, per Pressemeldung verteilt, ging auf und namhafte Magazine übernahmen die Meldung ungeprüft.

Das Traurige
Ich kann verstehen, wenn Nachrichten von Online-Nachrichtendiensten automatisch in die Online-Ausgaben übernommen werden. Online ist da schnell geschehen.

Allerdings ist dies nur ein Auswuchs der generellen Krankheit: Qualitätsjournalismus bleibt bei allen Sparzwängen auf der Strecke. Das lesen wir heute in fast allen Medien.

Es muss was passieren und Recherchen sollten wieder ausführlich sein. Ansonsten geht der Journalismus den Bach runter.

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Dienstag, 31. März 2009
Düster helle Aussichten
Der Spiegel bietet mit seiner Bildstrecke tolle Impressionen.

Am beeindruckendsten ist die Aussicht auf eine Kollision zweier Galaxien.



Original Beschreibung auf Spiegel: "Galaxienkollision: Im Sternbild Schlangenträger haben Astronomen die Vorboten einer kosmischen Karambolage fotografiert. Mitte März veröffentlichten sie das Bild, das etwa 400 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt die Kerne zweier verschmelzender Galaxien zeigt, die aufeinander zu rasen. Eine Kollision ist unvermeidlich. Das Bild stammt vom Weltraumteleskop Spitzer der US-Weltraumbehörde Nasa."

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Mittwoch, 25. März 2009
Unrechtsstaat Deutschland?

Ich bin Bürger eines Unrechtsstaats. Mein Asylantrag für die Schweiz werde ich umgehend stellen müssen, um nicht Opfer des marodierenden SVP-Mobs zu werden.

Gut, dass nicht alle Schweizer so denken wie die SVP. Hier die entsprechende Pressemeldung [Auszug]:

"So wird Deutschland zum Unrechtsstaat


(SVP) Deutschland hat das Rechtshilfegesuch von Liechtenstein in Zusammenhang mit den gestohlenen Bankdaten abgelehnt und wird damit immer mehr zum Unrechtsstaat. Während die Schweiz unter Druck gesetzt und die Aufhebung der doppelten Strafbarkeit gefordert wird, deckt die deutsche Regierung ihrerseits Kriminelle, welche eindeutig strafbare Handlungen begangen haben. Mit seinem führungs- und konzeptlosen Verhalten gefährdet der Bundesrat die Aufrechterhaltung der Rechtsstaatlichkeit auch in der Schweiz. "

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Dienstag, 17. März 2009
Wunderbar

Ich werde mich daran erinnern. Ein Film, der bewegt.


What is that? 2007 from MovieTeller on Vimeo.

Gefunden bei Spreeblick

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Dienstag, 10. März 2009
Frauen am Bau

Dies ist das Aufmacherbild des Artikels "Wie weit wir mit der Gleichberechtigung wirklich sind" bei Spiegel Online.

Frage: Welche Botschaft transportiert das Bild?

Gleichberechtigung? Weniger.

So sieht es am Bau aus? Weniger.

Es mach Spass, mit Frauen am Bau zu arbeiten? Definitiv.

Tja. Doofes Bild für den Inhalt. Ansonsten lecker.

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Montag, 23. Februar 2009
Ein Tiger? In Afrika?

Nein, nein. Keine Tiger in Afrika. Aber es kam mir die wunderbaren Szenen aus Monthy Pythons Sinn des Lebens in den Sinn, als ich diese Schlagzeile bei Bild.de las:

Ein Tiger hat auf Sumatra zwei Waldarbeiter zerfleischt. Die indonesischen Behörden äusserten sich besorgt über die steigende Zahl der Angriffe. Seit Ende Januar hätten Tiger sechs Menschen totgebissen und drei verletzt, sagte der Vorsteher des Wildschutzbüros in der Provinz Jambi, Didy Wurjanto. Er macht die Zerstörung des natürlichen Lebensraums der Raubkatzen dafür verantwortlich. Weite Waldflächen werden auf Sumatra gerodet, um Platz für Plantagen zu machen. "Die Tiere finden nicht mehr genügend Nahrung und greifen Menschen an, die im Wald arbeiten. Die Tiger fühlen sich gestört und greifen an, um sich zu wehren", sagte er.

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Freitag, 20. Februar 2009
Erst seh'n, dann dreh'n
Es sollte mehr auf Elektriker gehört werden. Ihr gemeinhin kolportierter Wahlspruch "Erst seh'n, dann dreh'n" rettet nicht nur Leben, sondern könnte manchmal auch Reputationen retten.

Die New York Post veröffentlichte eine Karikatur, in der ein Affe von Cops erschossen wird. Diese meinen, dass es nun an der Zeit sei, jemand neuen zu gewinnen, der Konjunkturpakete schnürt.

Dummerweise ist die Karikatur zwar zeitgemäss aber nicht sehr intelligent. Denn: Sie ist schlicht nicht durchdacht und wirkt rassistisch.

Denn leider wurde das Bild eines "Affen" von rassistischen Amerikanern gerne als Bild für Obama genutzt. Und der ist bekanntlich von dunkler Hautfarbe (hoffe, dass es politisch korrekt ist). Und damit ist das Ganze - Jawohl, eher rassistisch als intelligent witzig.

Zwar hat sich die New York Post nun entschuldigt, doch was nützt das der Reputation? Nichts. Die Reputation ist hinüber. Gut gemacht.

Was lehrt uns das? Hört auf Elektriker!

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Montag, 16. Februar 2009
Studentendusche
Ach ja, das waren noch Zeiten, als Beulen und Verletzung nach Tränengas und Holzknüppeln gleich durch Wasser von der Polizei gekühlt wurden.

Aber das war einmal.

Jetzt kippen Autonome Polizeiautos um, werfen aus direkter Nähe - also unter 3 Metern Abstand - Pflastersteine in die Polizeiautos.

Und das alles auf Staatskosten / Steuerzahlerskosten!

Das sind Momente, in denen ich mir wünschte, dass wieder die guten alten Wasserwerfer die Chaoten (egal welcher politischen Couleur) auseinandertreiben, in den diese Verbrecher gezielt aufs Korn genommen wurden.

Ach ja. Was soll die Wehmut. Lasst die Idioten doch den Staat zerstören. Macht nur. Ich bin ja jetzt erstmal im kleinen Alpenstaat.

Aber räumt bloss gut auf, bevor ich zurückkomme. Meine Kinder sollen nicht über umgestürzte Polizeiautos stolpern.

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