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Montag, 26. Februar 2007
Rücktritt
bighigg, 14:58h
Er hat es getan: Jan Ullrich ist zurückgetreten.
Schade ist es, vor allem, weil er in meinen Augen zu schnell abgeurteilt wurde - ähnlich wie seine anderen Sportskameraden, denen ein ähnliches Schicksal widerfahren ist.
Der Weg ist kurz, von der Spitze bis in den Keller.
Sorry Jan Ullrich! Ich habe mitgefiebert, wenn die Berge steiler und die Abfahrten kurviger wurden.
Viel Erfolg bei der neuen Aufgabe!
Nun wird es aber armselig: Die Bild zitiert: "Sylvia Schenk (Ex-Präsidentin Bund Deutscher Radfahrer) sagte unmittelbar nach der Pressekonferenz im TV-Sender „N24“: „Am Anfang dachte ich, es ist nur peinlich, am Ende war es nur noch traurig. Es ist ein Abstieg, der da deutlich wird. Von einem ProTour-Team zum Berater bei einem zweitklassigen österreichischen Radsport-Team.“"
Nachtreten ist unsportlich.
Schade ist es, vor allem, weil er in meinen Augen zu schnell abgeurteilt wurde - ähnlich wie seine anderen Sportskameraden, denen ein ähnliches Schicksal widerfahren ist.
Der Weg ist kurz, von der Spitze bis in den Keller.
Sorry Jan Ullrich! Ich habe mitgefiebert, wenn die Berge steiler und die Abfahrten kurviger wurden.
Viel Erfolg bei der neuen Aufgabe!
Nun wird es aber armselig: Die Bild zitiert: "Sylvia Schenk (Ex-Präsidentin Bund Deutscher Radfahrer) sagte unmittelbar nach der Pressekonferenz im TV-Sender „N24“: „Am Anfang dachte ich, es ist nur peinlich, am Ende war es nur noch traurig. Es ist ein Abstieg, der da deutlich wird. Von einem ProTour-Team zum Berater bei einem zweitklassigen österreichischen Radsport-Team.“"
Nachtreten ist unsportlich.
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Dienstag, 20. Februar 2007
Helau und Alaaf
bighigg, 10:47h
So wie es aussieht, blättert der Putz an manchem Jecken ab. Hier geht es um einen Prügel-Clown.
Dramatischer als solche Prügelszenen sind allerdings die kleinen Dinge am Rande: Die Gaffer.
Da wird ein Junge von einem Erwachsenen - ironischerweise von einem Clown - verprügelt und keiner der Umstehenden greift ein.
Was ist da los?
Wie fragte Oskar Matzerath in "Die Blechtrommel" den gekreuzigten Jesus: "Kannste nicht oder willste nicht?"
Meiner lieben Damen und Herren Gaffer: Das fand ich so ziemlich arm von Euch!
Ich schließe mit dem Slogan Kölner Musiker: Arsch Huh - Zäng ussenander!
Dramatischer als solche Prügelszenen sind allerdings die kleinen Dinge am Rande: Die Gaffer.
Da wird ein Junge von einem Erwachsenen - ironischerweise von einem Clown - verprügelt und keiner der Umstehenden greift ein.
Was ist da los?
Wie fragte Oskar Matzerath in "Die Blechtrommel" den gekreuzigten Jesus: "Kannste nicht oder willste nicht?"
Meiner lieben Damen und Herren Gaffer: Das fand ich so ziemlich arm von Euch!
Ich schließe mit dem Slogan Kölner Musiker: Arsch Huh - Zäng ussenander!
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Sonntag, 28. Januar 2007
Von Erholung, Kreuzfahrt und dem Tod
bighigg, 23:38h
Scheinbar passiert es oft: Menschen verschwinden während Kreuzfahrten spurlos. Zumindest erscheint es nach der Lektüre des Beitrags in der heutigen FAS.
Ein Beispiel: Die verschwundene Sabine L.
Soweit so schlimm. Doch dramatisch und einen Eintrag in meinem Blog wird erst diese Passage wert:
"Erst recht stehen solche Zwischenfälle aber in einigem Widerspruch zu der in dieser Branche beliebten Behauptung, Kreuzfahrten seien die sicherste Form von Urlaubsreisen überhaupt. Wer bei der deutschen Niederlassung von "Royal Caribbean" in Frankfurt anruft, um sich nach einer Statistik über spurlos verschwundene Kreuzfahrtpassagiere zu erkundigen, bekommt zur Antwort, dass entsprechende Zahlen nicht vorlägen - zumindest nicht für die Presse. Begründung: Ein Atomkraftwerk würde auch nicht mit jedem Störfall an die Öffentlichkeit gehen. Wegen weiterer Fragen möge man sich bitte für "vorgefertigte Informationen" an die PR-Agentur des Unternehmens wenden." (Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 28.01.2007, Nr. 4 / Seite 53)
Da frage ich mich als PR-Berater: Warum leiten die Reeder die Anfrage nicht kommentarlos an ihre PR-Agentur weiter? Die wissen zumindest, wie man auf sowas reagieren sollte.
Die Kollegen der FAS haben alles richtig gemacht. Die Kollegen der Reederei nicht. Die der PR-Agentur werden ab heute morgen mit Krisen-PR retten, was noch zu retten ist.
Viel Erfolg, Jungs!
Ein Beispiel: Die verschwundene Sabine L.
Soweit so schlimm. Doch dramatisch und einen Eintrag in meinem Blog wird erst diese Passage wert:
"Erst recht stehen solche Zwischenfälle aber in einigem Widerspruch zu der in dieser Branche beliebten Behauptung, Kreuzfahrten seien die sicherste Form von Urlaubsreisen überhaupt. Wer bei der deutschen Niederlassung von "Royal Caribbean" in Frankfurt anruft, um sich nach einer Statistik über spurlos verschwundene Kreuzfahrtpassagiere zu erkundigen, bekommt zur Antwort, dass entsprechende Zahlen nicht vorlägen - zumindest nicht für die Presse. Begründung: Ein Atomkraftwerk würde auch nicht mit jedem Störfall an die Öffentlichkeit gehen. Wegen weiterer Fragen möge man sich bitte für "vorgefertigte Informationen" an die PR-Agentur des Unternehmens wenden." (Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 28.01.2007, Nr. 4 / Seite 53)
Da frage ich mich als PR-Berater: Warum leiten die Reeder die Anfrage nicht kommentarlos an ihre PR-Agentur weiter? Die wissen zumindest, wie man auf sowas reagieren sollte.
Die Kollegen der FAS haben alles richtig gemacht. Die Kollegen der Reederei nicht. Die der PR-Agentur werden ab heute morgen mit Krisen-PR retten, was noch zu retten ist.
Viel Erfolg, Jungs!
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Sonntag, 21. Januar 2007
Goldschürfer
bighigg, 23:02h
Letzter Tag der CMT. DIE große Messe für Caravaning und Camping in Stuttgart.
Mit dabei waren die, die augenscheinlich mehreres sind:
- Nachfahren der Goldschürfer
- Steinreich
- Fans der Zelt- und Campingplätze.

Der Reihe nach:
Viele der Besucher sahen aus, als ob sie sofort im Grand Canyon übernachten können. Ausgerüstet und bereit für alles. Einige sahen so aus, als ob die direkt aus der Savanne kämen. Ich mag Kakhi - allerdings lieber als die gleichnamige Frucht.
Einige Caravans sind so teuer, dass die Leute sehr reich sein müssen. Alternativ betrachten das viele wahrscheinlich als Wohnungsersatz.
Und dann denke ich zwangsläufig an das Idyll: Rheinufer bei Köln-Deuz. Wohnwagen an Wohnwagen, gleich um die Ecke die St. Andreas Klause (äh Kirch) und daneben das Kaisereck (räusper, ich meine das Museum aus der Kaiserzeit.

Trotzdem. Eigentlich ein nettes Völkchen. Nicht unsympathisch. Halt anders. Zumindest die Vorstellung von Urlaub.
Aber auch der Übernachtungshalt an einem Fjord Norwegens mit einem wunderbar beheizten 120qm Caravan kann schön sein. Das Rheinufer dagegen nicht.
Ich wünsche Euch Campern viel Spaß da draußen. Wo immer Ihr sein möget.
Mit dabei waren die, die augenscheinlich mehreres sind:
- Nachfahren der Goldschürfer
- Steinreich
- Fans der Zelt- und Campingplätze.

Der Reihe nach:
Viele der Besucher sahen aus, als ob sie sofort im Grand Canyon übernachten können. Ausgerüstet und bereit für alles. Einige sahen so aus, als ob die direkt aus der Savanne kämen. Ich mag Kakhi - allerdings lieber als die gleichnamige Frucht.
Einige Caravans sind so teuer, dass die Leute sehr reich sein müssen. Alternativ betrachten das viele wahrscheinlich als Wohnungsersatz.
Und dann denke ich zwangsläufig an das Idyll: Rheinufer bei Köln-Deuz. Wohnwagen an Wohnwagen, gleich um die Ecke die St. Andreas Klause (äh Kirch) und daneben das Kaisereck (räusper, ich meine das Museum aus der Kaiserzeit.

Trotzdem. Eigentlich ein nettes Völkchen. Nicht unsympathisch. Halt anders. Zumindest die Vorstellung von Urlaub.
Aber auch der Übernachtungshalt an einem Fjord Norwegens mit einem wunderbar beheizten 120qm Caravan kann schön sein. Das Rheinufer dagegen nicht.
Ich wünsche Euch Campern viel Spaß da draußen. Wo immer Ihr sein möget.
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Mittwoch, 17. Januar 2007
Wirklich wichtig?
bighigg, 10:21h
Gestern war ich mit meinem Kind im Kinderkrankenhaus. Dabei kamen wir an der Onkologie vorbei.
Da kam die Frage auf: Ist das, was wir immer für ach so wichtig erachten wirklich so wichtig?
Keine Frage: Eigentlich NEIN.
Aber denn doch: Denn das Gehalt kommt nicht nur aus der Wand. Persönliche Zufriedenheit im eigenen Umfeld ist ebenfalls sehr wichtig. Kleinere Problemchen sind ernst zu nehmen.
Nur, aufhören zu meckern und zu mosern sollten wir.
So schlimm geht es uns allen gar nicht!
Ich fordere mehr Zufriedenheit!
Da kam die Frage auf: Ist das, was wir immer für ach so wichtig erachten wirklich so wichtig?
Keine Frage: Eigentlich NEIN.
Aber denn doch: Denn das Gehalt kommt nicht nur aus der Wand. Persönliche Zufriedenheit im eigenen Umfeld ist ebenfalls sehr wichtig. Kleinere Problemchen sind ernst zu nehmen.
Nur, aufhören zu meckern und zu mosern sollten wir.
So schlimm geht es uns allen gar nicht!
Ich fordere mehr Zufriedenheit!
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