Montag, 30. März 2009
Lachen oder Weinen?

Es sollten tolle News sein, die mich zum bloggen inspirieren - zumindest ist diese Kategorie deshalb entstanden.

Nun stosse ich auf eine Nachricht, wo ich nicht weiss, was ich tun soll: Mich über die Aussichten freuen oder die aus meiner Sicht veralteten Moralvorstellungen mit der Kategorie "Wahnsinn" weinend zu versehen.

Ich nehme einfach mal beides. Entscheide der geneigte Leser:

"Der Fluggast aus dem Sudan wollte seine Zigarette einfach nicht löschen und wurde vor ein Gericht in Saudi-Arabien gestellt. Die Richter dort verhängen noch immer schmerzhafte Strafen. Aber es regt sich zunehmend Widerstand gegen die strengen Sittenwächter. Und auch das Fahrverbot für Frauen könnte bald fallen."

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Freitag, 27. März 2009
Schweinerei

Es ist fantastisch: Der moderne Mensch ist noch in der Steinzeit verhaftet. Eine intellektuelle Weiterentwicklung scheint es nicht zu geben.

Da nageln Unbekannte eine erlegt und ausgeweidete Wildsau an einen Hochsitz. Als ob sie ihre Höhle mit abschreckenden Verzierungen schützen wollen.

Ein Tipp an die Ermittler: Sucht in Eichstätt und Umgebung einfach nach Typen mit Bärenfellen über den Schultern und Ketten aus Reisszähnen um den Hals.

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Freitag, 20. Februar 2009
Fasching

Närrisch oder bekloppt? Ich weiss es nie so genau. Aber ist auch schon in Ordnung. Ich will ja jedem seinen Spass lassen. Ist halt nichts für mich.

Schön finde ich dennoch die Bemerkung von Achim Killer im Silicon Wochenrückblick:

"Leute, die ganz offensichtlich nicht in der Lage sind, sich in Second Life einen Avatar zusammenzuklicken und auf den ihre heimlichen Wunschvorstellungen zu projizieren, verkleiden sich statt dessen entsprechend. Das soll lustig sein."

Allein das ist schon toll, denn das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Noch besser aber:

"Es wirkt aber meist eher lächerlich, was das gerade Gegenteil von lustig ist. Denn viele Narren genannte Psychopathen verstecken sich nicht hinter ihren Masken, um unerkannt Schabernack treiben zu können. Sie entblössen damit vielmehr ihr Innerstes. Und da tun sich dann Abgründe auf."

Also, auf Ihr Narren. Feiert schön.

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Montag, 28. Juli 2008
Feuer, Fleisch, mmmh
Ganze Kerle fügen ihrer Beute als finalen Abschluss des Nahrungsbeschaffungsrituals Verbrennungen dritten Grades zu.

Die Rede ist vom Grillieren. Also dem Anlass, wo alle männlichen Eigenschaften hervortreten: Jagd, Siegesfeier mit Feuer und hopfigen Erfrischungen und vor allem die Fähigkeit zu kochen/grillieren.

Jetzt droht dem Ganzen anscheinend das flächendeckende Aus. Während bis heute Hartz-4-Empfänger ganze Auerochsen am Spiess über den heimischen Holzkohlegrill halten konnten, steigen nun die Fleischpreise exorbitant, so dass selbst die fettigsten Fleischreste (evtl. auch das Gammelfleisch) nur noch als Luxusgut auf die güldenen Teller der Superreichen gelangen.

Hey Leute, mal im Ernst: Es gibt keinen Grund, sich zu beschweren. Heute werden die armen Viecher unter unwürdigsten Bedingungen gehalten, transportiert, geschlachtet und dann wiederum in der Welt verteilt. Und der Irrsinn kostet auch nix. Schienbar funktioniert das System so gut, dass Schweine selbst aus den entferntesten Ländern importiert noch billiger sind, als die Aufzucht im eigenen Land mit kurzen Transportwegen. Das ist doch krank.

Die Folgen des bodenlosen und preislich katastrophalen Konsums: Das Fleisch hat eine schlechtere Qualität, Dreck wird verschweisst und gegessen, die Tiere leiden extrem und die Aterien der Menschen verstopfen vor lauter Fett und Cholesterien.

Ich erlebe es gerade anders: Die Schweizer produzieren ihr Fleisch vornehmlich im eigenen Land und setzen auf Qualitätssiegel zur Sicherung der Qualität. Das schliesst die Haltung, Aufzucht und auch die Verwertung ein. Dafür ist das Fleisch auf teurer. Das nehme ich aber gerne in Kauf.

Denn am Ende des Tages freue ich mich, wenn mein Steak noch genauso gross ist, wie zu dem Punkt, als ich es auf den Grill gelegt habe.

Und sind die Mäuler zufrieden, dann freut sich auch derjenige, der das Geld dafür hingelegt hat. Das Vieh wird es nicht mehr freuen, leider.

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Donnerstag, 10. Juli 2008
Popo Aua I
Holt Sense, Fackeln, Beile und Stöcke!

Im Zürichsee tummeln sich riesige Monsterwelse!

Leute, haltet Hunde, Kinder und Euren Popo fern von diesen Killern!

Angler: Fischt die Ungeheuer raus und präpariert sie.

Also, liebe Leser, passt auf Eure Popos auf, wenn Ihr im See badet. Vielleicht beisst ein solches Fischli mal aus versehen rein.

P.S.: Dies ist selbstredend ironisch gemeint.

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Dienstag, 8. Juli 2008
Geschichte in Wachs
Das Herz des Historikers ist zwiegespalten. Hitler als Wachsfigur.

Leider war er im Leben weder eine Witzfigur - sondern für Massenmord verantwortlich - noch aus Wachs - denn formen liess er sich später leider nicht mehr. Dafür hat er gebrannt - leider erst nach seinem Selbstmord.

Also bleibt die Frage: Warum sollte er als Wachsfigur ausgestellt werden?

Historisch betrachtet: Nette Idee. Immerhin war er ein Staatsmann. Und jetzt wissen wir, wie er wohl in natura ausgesehen haben dürfte.

Historisch betrachtet: Schwachsinn. Wie kann ein Verbrecher so künstlich am Leben gehalten werden?

Politisch betrachtet: Geschmacklos. Pol Pot gibt es meines Wissens auch nicht als Wachsfigur. Und dann noch in Berlin, der ehemaligen Hauptstadt des Terrors.

Persönlich: Quatsch. Den muss man nicht noch ausstellen. Höchstens in einer Abteilung für Abnorme Persönlichkeiten und Verbrecher.

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Donnerstag, 3. Juli 2008
Impfgegner
Immer wieder ist es mir unverständlich. Warum impfen Leute ihre Kinder nicht?

Ich halte es für falsch verstandene Liebe zu den Kindern.

Warum Kinder einer Krankheit aussetzen, die sie nicht erleiden müssten. Ist doch Quatsch.

Die Folge: Unschuldige leiden drunter. Und das ist fahrlässig. Beispiel gefällig? Dann schaut hier.

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Sonntag, 28. Januar 2007
Von Erholung, Kreuzfahrt und dem Tod
Scheinbar passiert es oft: Menschen verschwinden während Kreuzfahrten spurlos. Zumindest erscheint es nach der Lektüre des Beitrags in der heutigen FAS.

Ein Beispiel: Die verschwundene Sabine L.

Soweit so schlimm. Doch dramatisch und einen Eintrag in meinem Blog wird erst diese Passage wert:

"Erst recht stehen solche Zwischenfälle aber in einigem Widerspruch zu der in dieser Branche beliebten Behauptung, Kreuzfahrten seien die sicherste Form von Urlaubsreisen überhaupt. Wer bei der deutschen Niederlassung von "Royal Caribbean" in Frankfurt anruft, um sich nach einer Statistik über spurlos verschwundene Kreuzfahrtpassagiere zu erkundigen, bekommt zur Antwort, dass entsprechende Zahlen nicht vorlägen - zumindest nicht für die Presse. Begründung: Ein Atomkraftwerk würde auch nicht mit jedem Störfall an die Öffentlichkeit gehen. Wegen weiterer Fragen möge man sich bitte für "vorgefertigte Informationen" an die PR-Agentur des Unternehmens wenden." (Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 28.01.2007, Nr. 4 / Seite 53)

Da frage ich mich als PR-Berater: Warum leiten die Reeder die Anfrage nicht kommentarlos an ihre PR-Agentur weiter? Die wissen zumindest, wie man auf sowas reagieren sollte.

Die Kollegen der FAS haben alles richtig gemacht. Die Kollegen der Reederei nicht. Die der PR-Agentur werden ab heute morgen mit Krisen-PR retten, was noch zu retten ist.

Viel Erfolg, Jungs!

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Montag, 9. Oktober 2006
Es kommt noch besser...
...und doch ist keiner ist wirklich überrascht.

Besser, weil wir neue Erfahrungen gemacht haben. Nicht wirklich überrascht, weil die Streitenden "Nullen" sind.

Und dennoch: Hätte nie gedacht, dass dieser Idiot wegen besonders schweren Diebstahls bezichtigt wird und sich dann in seine Heimat absetzt - ins europäische Ausland.

Absetzen soweit nicht doof. Doch wieso ruft die Nulpe von dort seine Mutter hier in Deutschland an? Genau, um zu sagen wo er ist!

Und wisst Ihr, wo er seine Schreckschusspistole "versteckt" hat? Genau! Unterm Bett, wo sonst. Sehr einfallsreich!

Wie blöd kann man eigentlich sein??

Nun ja, zumindest hat die Polizei, die sich in seine Wohnung gewaltsam Zugang verschafft hat, einen netten Zettel hinterlassen: "Sie können sich den Schlüssel für Ihre neue Schließanlage im Polizeirevier abholen. Wir haben für Sie 24h geöffnet."

Und ich garantiere Euch, er holt den Schlüssel höchstpersönlich ab - wenn er wieder da ist.

Da schließe ich doch mit dem bekannten Werbespruch: "Ob wir ihn jemals wiedersehen?"

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Samstag, 23. September 2006
Niedergang
Sie haben es doch tatsächlich geschafft. Die braunen Kameraden an der Ostsee.

Nun denn.

Jetzt müssen die demokratischen Mittel greifen - die "vernünftigen" Parteien arbeiten und die braune Flut durch vernünftige Politik aus dem Landtag spülen.

Interessant: http://www.zeit.de/2006/39/NPD

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